Die Alte Mühle Lübeck

Geschichte

Um sich im Mittelalter das täglich Brot zu sichern, wurde der Mühlenteich damals aufegstaut, damit der Mühlendamm die städtischen Mühlen betreiben konnte. Der Mühlenteich entstand damals, als die Wakenitz durch den Hüxterdamm und den Mühlendamm aufgestaut wurde, damit die Wasserkünste und Wassermühlen betrieben werden konnten.

Die Wakenitz ging ursprünglich einmal bis an die Altstadt Lübecks heran, nach der Errichtung der Staudämme sind der Krähen- und Mühlenteich enstanden, die dazu dienten, die Wakenitz in die Trave zu entwässern. Dies hat auch heute noch einen guten Grund, denn der Pegel der Wakenitz darf einen gewissen Punkt nicht überschreiten, denn dann besteht die Gefahr, dass die nur 20 Kilometer entfernte Stadt Ratzeburg überschwemmt wird.

Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde durch die Aufschüttung des Mühlendamms auch gleich Platz für neue Kornmühlen geschaffen. Diese lösten die bisher betriebenen Mühlen an der Mühlenbrücke ab. Heute gibt es noch 2 von 6 Mühlen. Bis zum Jahr 1955 war die damalige Roggenmühle noch in Betrieb, heute befindet sich darin ein Restaurant und eine Arztpraxis. Aber so ganz unnütz ist sie trotzdem nicht. Im Jahr 1991 wurde in der Mühle ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung eingerichtet und erzeugt so zumindest für ein paar Haushalte Ökostrom.

Heute

Heute ist diese Umgebung in Lübeck, die früher sehr wichtig für das Überleben der Bürger war, eine sehr gefragte Wohnadresse mit seinem Dom, dem Wasser und dem Blick auf die gegenüberliegenden Wallanlagen.